KONZEPT
Ausgangspunkt der Installation ist die Vorstellung, dass der Einfluss kosmischer Ereignisse auf unseren Planeten das Leben zumindest physikalisch mitgestaltet, dass die Entwicklungsgeschichte unseres Planeten nur mit dem, im Universum außergewöhnlichen, Überfluss an Wasser möglich ist, und dass der Mensch mit allem in Verbindung steht (und das auch wahrnimmt).
Die Installation Cosmic Tub erweitert die Möglichkeiten der
„Badewanne“ ins Kosmische: Radiowellen ferner Galaxien werden zu hörbaren Klangfeldern transformiert, die wiederum die Seitenwände der Holzwannenkonstruktion in Schwingung versetzen.
In dieser „Wanne“ kann ein Klangbad genommen werden, das durch die Vibration der schrägen Wände aus der Modulation verschiedener Frequenzen extraterrestrischer Wellen (die aus den Archivaufnahmen der University of Iowa zusammengestellt sind), die Benutzer der Installation in wohlige Sphären begleiten.
Technik:
An den Außenseiten der Wände sind sg. Exciter montiert, die über einen zentrale Tonanlage mit dem Tonmaterial angespielt werden, und die Platten in Schwingung bringen.
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Aufbau Bad Gögging >Wannenkunst< 2007:
Aus drei 4 Meter langen und jeweils einem Meter breiten Betonschalungstafeln wird eine simple Konstruktion in eine der von Besuchern frequentierte Fläche
(Wiese oder Platz) gestellt. Diese
„Wanne“ soll von Passanten benutzt werden: Während man ein
„Sonnenbad“ nehmen kann wird man gleichzeitig von den Schwingungen und dem Ton der Holzplatten umfangen.
Die Klangwanne steht in Bad Gögging D frei zugänglich auf der Wiese vor dem Rahazentrum.
Die Patienten und Kurgäste nahmen das Objekt sofort an, zumal die Funktion als benutzbares Objekt den Begriff „Anwendung“ des Kurbetriebes erweitert. Schnell wird klar, dass diese „Kunstanwendung“ gleichzeitig therapeutische, wie auch ästhetische Wirkung zeigt.
Timm Ulrichs (unten links in der Wanne) bemerkte nach langem „Bad“, schöner könne man nicht sterben.
TH
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