Kategorie - Wettbewerbe  
  >> Notation
    Jahr:2009
Wvznr: 650
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Präambel

„Knowing how to play instuments is fine,
but knowing how to make music only belongs to the truly great.“ John Cage

Klang ist physisch.
Musik ist strukturierter Klang. Abstrakte Zeichen machen es möglich musikalische Gedanken nachvollziehbar und damit interpretatorische Grundlagen zu schaffen.

Klang ist mehrdimensional.
Klang als räumliches und zeitliches Ereignis, ist in seiner musikalischen Dimension akustische Sensation. Der Raum wird, wie der Akteur und Zuhörer, in Resonanz gebracht.

Musik erweitert und erfüllt Lebensräume.

Notationen können heute viele Formen annehmen - von der klassischen Tabulatur über die grafische Notation bis zu Notationscodes für Midi.

>NOTATION<

Mit der Installation >Notation< an der Fassade der Musikschule wird das Gebäude als Resonanzraum deutbar.

Ausgehend von einer Art dreidimensionaler grafischen Notation, werden die 5 Notenlinien zu Saiten zwischen die, in unterschiedlichen Abständen und Winkeln, Lichtstäbe gespannt sind.
Diese 8 Lichtstäbe (>Tonvektoren) repräsentieren Tonereignisse, die in ihrer Dynamik eine melodische Form vorstellbar machen.

Das räumliche Geflecht, das hier entsteht, erzählt von der Flüchtigkeit und von der Verdichtung von Klängen.

Am Tag wird man die Verspannungen als zarte Linien, die mit weißen Stäben verknüpft sind wahrnehmen – in der Nacht leuchten die Stäbe leicht pulsierend zwischen Dunkelrosa und Weißrosa.

Dynamik
Bein Vorbeigehen verändern sich durch den sich ändernden Sichtwinkel die Dichte der Stäbe - so entsteht eine dynamische Bewegung die einen Ablauf suggeriert.

Schriftzug (Vorschlag)
Der Schriftzug > MUSIKSCHULE < (Typ: Newsgothic Std) soll aus ausgelaserten Edelstahlblechbuchstaben aufgeständert auf der Attika freistehend mit Abstand vor die Wand montiert werden.
TECHNIK
Die Installation an der Fassade soll wie ein leichtes Geflecht vor der Wand schweben. Die Seile sind aus Edelstahl Ø 5 mm, in regelmäßigen Abständen an den Hauskanten verankert. Teilweise werden die Seile in Edelstahlrohren geführt und von der Wand abgespreizt.
Die Leuchtstäbe sind Neonröhren auf Edelstahlformrohr montiert, die an den Verspannungen fixiert sind. Zuleitungen sind in den Verspannungen integriert.

Konstruktion

5 Edelstahlseile werden in regelmässigen Abstand rechts und links an den Fassadenkanten mittels Mauerbolzen und Fixierschrauben verankert. Die Verspannung trägt 8 Elemente, die aus Edelstahlformrohren (20 x 15mm) mit aufmontierten Neonelementen (1000 x 18 x 50 mm) bestehen. Die Seile werden durch Bohrungen geführt und mit Fixierschrauben besfestigt. Die Verkabelung wird in dünnen Edelstahlrohren in konstruktiver Weise in die verspannung integriert, teilweise auch als Abspreizung zur Fassade (Zuleitung)

Elektrik
8 Leuchtkörper (Argon/Glas) je 30 W, auf Edelstahltragteil
4 Vorschaltgeräte, Dimmbox (Schweller) in (hinter?) der Fassade integriert. Dämmerungsschalter

Wartung
Die Anlage ist wartungsfrei, Neonelemente haben eine jahrzehntelange Haltbarkeit.





 
 
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