Kategorie - Skulptur  
  >> Narc Headroom
    Jahr:1994
Wvznr: 377
Eedelstahlblech hochpoliert, Eisenkonstruktion 264 x 264 x 163 cm
Arnulf Rohsmann in "Daseinssperre/Leere Masse":

während das >labyrinth< den rezipienten akzeptiert, schließt ihn >narc headroom< aus. das objekt aus der gleichen serie ist unbewegt und hermetisch. die konzeption seiner spiegel, die in vier halbkreisförmigen apsiden angeordnet sind, sieht vor, daß sich der betrachter im bild niemals spiegeln kann. der spiegel spiegelt sich ausschließlich selber, der betrachter kommt nicht vor; er bleibt systematisch ausgeschlossen aus einem sich optisch unendlich vervielfachenden innenraum. die perspektive bleibt durch die vier mal 180° der vier konchen stets gleich. der perspektivische einblick wandert mit der betrachterbewegung weiter.
tomas hoke argumentiert mit vorindustriellen und mit postmodernen analogien: mit dem spiegelkabinett und mit den virtuellen realitäten. aber die bedienen sich hier der newtonschen optik. nichts wird generiert. alles reflektierte ist real, auch wenn es in der kaleidoskopischen montage ornamental ? abstrakt wird.




 
 
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