Kategorie - Lichtarbeiten  
  >> Himmelslicht, graz:shining 2003
    Jahr:2003
Wvznr: 512
Lichtinstallation zusammen mit Stefan Pfeistlinger und Pepi Öttl für die Herrengasse Graz. Länge 250 m
graz:shining, Kurzfassung Konzept

Licht strukturiert den Stadtraum, bricht sich an Gebäuden, an Flächen, Bäumen und Passanten. Es zeichnet fantastisch luftige Gebilde in den Himmel, durchstreift Strassen, Gassen und Passagen, verkriecht sich in stille Winkel und verliert sich in den Weiten des Alls. Wie mit dem Zauberstab hinterlässt es in seinem Abglanz Spuren im Gedächtnis, verwandelt den Ort und die Zeit.
Licht umhüllt uns und fängt uns ein.
graz:shining, unser Projekt für die Neugestaltung der Weihnachtsbeleuchtung der Grazer Innenstadt folgt den Eigenschaften des Lichts und dynamisiert einen immer neu zu erfahrenden Eindruck.
Wesentlicher Hauptgedanke des Konzeptes graz:shining ist die Entwicklung einer langfristigen Strategie, die durch jährliche Neuzugänge an Künstlern und Installationen einen nachhaltigen dynamischen Prozess initiiert und freisetzt.
graz:shining soll ein Kunstprojekt sein, welches ausgehend von einem modularen und flexiblen System, welches die ersten Lichtspuren zeichnet, das derzeit bestehende System integriert und neu ordnet und das Stadtsystem von Knotenpunkt zu Knotenpunkt verbindet.
Durch diesen ?Kunstgriff? bekommt die ?Weihnachtsbeleuchtung? eine völlig neue Dimension, weist weit über das rein Dekorative hinaus und ist fester Bestandteil eines wachsenden Kunstverständnisses. So wird der Grazer Stadtraum zu einem Panoptikum der Lichtkunst und die Passanten werden auch zu Publikum einer Licht-Inszenierung.

Luci d´Artista - Turin
Referenzprojekt
Turin wurde mit seinem Projekt in nur wenigen Jahren (seit 1998) zu einem Mekka der ?Lichtkunst im öffentlichen Raum?. Die Auseinandersetzung mit den Lichtkünstlern und Ihren Werken war und ist bereits ein Identität stiftender Faktor in der Stadt: mittlerweile sind einige Installationen ganzjährig zu sehen. Ganze Straßenzüge und Plätze erfuhren eine wesentliche Belebung, der Tourismus und die Wertschöpfung daraus ist bereits ein messbarer Faktor geworden.

graz:shining
In Graz sind durchaus ähnliche Effekte wie in Turin zu erwarten.
Graz hat zudem den Vorteil einer sehr intimen Atmosphäre, in welcher die Licht-Installationen in direkten Dialog treten können, ohne weite Distanzen überbrücken zu müssen.
Durch die Einbindung von Kunstwerken wird die Attraktivität der neugestalteten Weihnachtsbeleuchtung erweitert und bietet Graz die Möglichkeit, sich auch als Zentrum für Lichtkunst zu positionieren.
Als Anziehungspunkt mit überregionaler Rezeption und medialer Aufmerksamkeit zieht graz:shining neues Publikum an.






 
 
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