Kategorie - Kunst im ��ffentlichen Raum  
  >> Cosmic Tub [Kosmisches Klangbad]
    Jahr:2007
Wvznr: 610
Wannenkunst 2007 Bad Gögging Titel: Cosmic Tub [Kosmisches Klangbad] Masse: 400 x 240 x 95 cm Holz, Elektronik Interaktive Soundinstallation 9.6.07 - 30.10.07
[Cosmic Tub]


Grundidee:
Ausgangspunkt der Installation ist die Vorstellung, dass der Einfluss kosmischer Ereignisse auf unseren Planeten das Leben zumindest physikalisch mitgestaltet, dass die Entwicklungsgeschichte unseres Planeten nur mit dem, im Universum außergewöhnlichen, Überfluss an Wasser möglich ist, und dass der Mensch mit allem in Verbindung steht (und das auch wahrnimmt).
Die Heilkräfte, die verschiedenen Wassern zugeschrieben werden, haben oft mit dem physikalischen Schwingungsverhalten der Moleküle zu tun. Diese besondere Qualität und Wirkkraft auf den menschlichen Körper und Geist lässt sich summarisch auf eine Art „Wellenmassage“ reduzieren.
Die Installation Cosmic Tub erweitert die Möglichkeiten der „Badewanne“ ins Kosmische: Radiowellen ferner Galaxien werden zu hörbaren Klangfeldern transformiert, die wiederum die Seitenwände der Holzwannenkonstruktion in Schwingung versetzen.
Abgesehen davon, dass in dieser „Wanne“ ein Sonnenbad genommen werden kann, werden durch die Vibration der schrägen Wände aus der Modulation verschiedener Frequenzen extraterrestrischer Wellen (die von ausgewählten Galaxien stammen), die Benutzer der Installation in wohlige Sphären begeleiten.


Aufbau:
Aus drei 4 Meter langen und jeweils einem Meter breiten Betonschalungstafeln wird eine simple Konstruktion in eine der von Besuchern frequentierte Fläche (Wiese oder Platz) gestellt. Diese „Wanne“ soll von Passanten benutzt werden: Während mann ein „Sonnenbad“ nehmen kann wird man gleichzeitig von den Schwingungen und dem Ton der Holzplatten umfangen.
Unterkonstruktion: Holzstaffelkonstruktion, Fichte ca 16 x16 cm


Technik:
An den Außenseiten der Wände sind sg. Exciter montiert, die über einen zentrale Tonanlage mit dem Tonmaterial angespielt werden, und die Platten in Schwingung bringen.

Installation vor der Rehaabteilung 2 Bad Gögging:

Die Klangwanne steht frei zugänglich auf der Wiese vor dem Rahazentrum, das auch Kurhotel ist. Die Patienten und Kurgäste nahmen das Objekt sofort an, zumal die Funktion als benutzbares Objekt den Begriff "Anwendung" des Kurbetriebes erweitert. Schnell wird klar, dass diese "Kunstanwendung" gleichzeitig therapeutische, wie auch ästhetische Wirkung zeigt.

Bauarbeiter, die zur Rehabilitation am Ort sind, sehen im Wiedererkennen der Betonschalungstafeln auch einen Bezug zu ihrem Arbeitsleben.



 
 
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